Projekt- management

Nicht nur Gesellschaft und Wirtschaft in ihrer Gesamtheit werden vom digitalen Wandel erfasst, sondern jedes einzelne Unternehmen muss sich früher oder später tiefgreifenden Veränderungen unterziehen. Digitalisierung ist nur dann erfolgreich, wenn sie als ganzheitlicher Prozess verstanden wird, im Zuge dessen gravierende Eingriffe zugelassen werden. Das hat auch zur Folge, dass das Projektmanagement den neuen Gegebenheiten angepasst werden muss.

Ganzheitlich ist der Digitalisierungsprozess insofern, als alle Mitarbeitenden die digitale Transformation akzeptieren und darin einbezogen werden müssen. Ohne eine Veränderung des Mindsets der ganzen Mitarbeiterschaft von der Basis bis in den Vorstand des Unternehmens wird diese gravierende Umwälzung nicht gelingen.

Vier Faktoren sind vor diesem Hintergrund für das Gelingen der digitalen Transformation entscheidend: Erstens muss die Vorstandsebene eine klare und transparente Strategie vorgeben, zweitens ist Offenheit gefragt bezüglich der Durchsetzung neuer digitaler Prozesse, die bisherige Strukturen womöglich durchbrechen, drittens ist eine nutzenorientierte Priorisierung der Digitalisierungsetappen nötig und viertens braucht es ein stabiles Gerüst für die Steuerung der digitalen Abläufe, das jedoch aureichend Flexibilität bietet.
Diese Punkte sind bei der Wahl der richtigen Projektmanagement-Methode demnach relevant. Gestützt darauf ist es grundsätzlich sinnvoll, sich für eine Methode zu entscheiden, die sich in der Praxis bereits bewähren konnte. Überdies sollte sie einen standardisierten und kontrollierten Projektverlauf ermöglichen und damit klare Handlungsanweisungen bereitstellen, sich am Nutzer orientieren, ganzheitlich sein und alle Stakeholder im Unternehmen einbeziehen, aber auch flexibel genug sein, dass ein Eingreifen des Managements nicht erforderlich ist.